Das Mühlebrett besteht aus 16 Spielfeldlinien, sowie den Hilfsbahnen (schräg), die das Setzen und Springen erleichtern. Die Kreuzungs- oder Eckpunkte der Spielfeldlinien sind die Felder. Somit verbindet jede Spielfeldlinie 3 Felder miteinander und jedes Feld ist die Verbindung zweier Spielfeldlinien. Kann ein Spieler im Spielverlauf eine Mühle schließen, d.h. 3 seiner Steine auf eine Linie bringen, darf er dem Gegner einen Stein abnehmen, welcher nicht seinerseits Teil einer geschlossenen Mühle ist (Ausnahme: Hat der Gegner ausschließlich Steine in geschlossenen Mühlen, so darf einer dieser Steine genommen werden).
Das Mühle-Spiel läuft in drei Phasen ab:
1) Setzphase: Die Spieler positionieren abwechselnd je einen Spielstein auf ein freies Feld des Brettes. Haben die Spieler ihre jeweils neun Steine positioniert, beginnt die
2) Zugphase: Die Spieler ziehen abwechselnd einen Stein auf ein freies benachbartes Feld. Kann ein Spieler keinen Zug machen, hat er verloren und das Spiel endet. Hat ein Spieler nur noch 3 Steine, beginnt die
3) Endphase: Die Spieler ziehen auch hier abwechselnd einen Stein auf ein freies Feld. Dieses muss jedoch für den oder die Spieler, welche nur noch 3 Steine übrig haben, kein benachbartes Feld sein, denn sie dürfen „Springen”. Hat ein Spieler nur noch 2 Steine übrig, hat er verloren und das Spiel endet.
Beim Vier-Gewinnt-Spiel versucht jeder der zwei Mitspieler vier seiner Steine (Rot oder Gold) horizontal, vertikal oder diagonal in eine Reihe zu bringen. Es wird abwechselnd gezogen.
Die Spielsteine befinden sich zum Beginn des Spiels außen auf der Grundline. Der Spieler mit den goldenen Steinen beginnt. Er fährt nun seinen Spielstein ins Spielfeld bis ganz nach vorne in die jeweilige Spielbahn. Nun ist der Spieler mit den roten Steinen an der Reihe und setzt seinen Stein. Es wird im Wechsel gespielt. Wer zuerst Vier in einer Reihe hat gewinnt.